ich habe in der Küche eine Pfeffermühle mit schwarzem Pfeffer stehen. Die kommt natürlich immer zum Einsatz.
In manchen Kochbüchern und in Rezepten steht ausdrücklich “Weißer Pfeffer”.
Mir hat es sich noch nicht richtig erschlossen, warum weißer Pfeffer manchmal besser sein soll.
Eine Pfeffermühle für weißen Pfeffer habe ich auch, benutze ich aber fast nie.
Wobei könnte sie gut zum Einsatz kommen? Gibt es da bestimmte Regeln oder vielleicht Erfahrungswerte?
LG Greta
weisser Pfeffer ist etwas stärker im Aroma als schwarzer und in hellen Saucen gibt es keine schwarze Pünktchen. Ich benutze beide.
LG
Speedy
schwarzer und weisser Pfeffer stammt von der gleichen Pflanze. Schwarzen Pfeffer gewinnt man, wenn die Beeren noch unreif gepflückt werden. Gehäuft bleiben sie einige Tage zun fermentieren liegen. Dananch breitet man die Beeren auf Matten aus und lässt sie an der Sonne trocknen, bis sie schön runzelig und schwarzbraun geworden sind.
Zu weissen Pfeffer werden die ausgereiften Beeren, kurz vor der rotverfärbung stehenden gelblich grünen Beeren verarbeitet. Sie werden in Säcke gefüllt und in leicht fliessendem wasser etwa eine Woche lang gewässert. Anschliessend breitet man die Beeren aus und entfernt, meistens durch trampeln das aufgeweichte Fruchtfleisch vom Samen. Die grauen Pfefferkörner wäscht man danach noch mal und legt sie für mehrere Tage zum trocknen in die Sonne bis sie zur cremig-gelblich-weissen Handelsware des weissen Pfeffers geworden sind.
Ausser schwarzem und weissen Pfeffer wird in letzter zeit in immer grösseren Mengen grüner Pfeffer auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich wie beim schwarzen Pfeffer ebenfalls um die unreif geernteten Beeren, die man entweder in eine Salz oder Essiglake eingelegt und konserviert hat oder die in Spezialverfahren getrocknet,manchmal auch gefriergetrocknet wurden.
Mfg Duke
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